Die im Bild getragenen Uniformen werden natürlich nicht
im Einsatzdienst verwendet. Es handelte sich hier lediglich um einen spontanen
Test unserer neuen Atemschutzgeräte nach der Jahreshauptversammlung unserer
Jugendfeuerwehr am Samstag den 11.01.2020.
Dabei blieb unseren Trägern
festzustellen, die neuen Geräte haben einige Verbesserungen! Neben den
leichteren 6,8 Liter 300 Bar Compositeflaschen, von denen nur noch eine,
anstelle von zwei Stahlflaschen benötigt wird, verfügen unsere neuen
Atemschutzgeräte über eine Bauweise, welche sich einfacher reinigen lässt.
Dadurch verbessern wir uns im Thema Hygiene. Zusätzlich können in Notfällen
beide Atemschutzgeräte miteinander verbunden werden, um sich die Atemluft
sozusagen zu teilen. Zu den neuen Atemschutzgeräten gibt es auch neue
Atemschutzmasken. Diese verfügen anstelle von fünf Gurten zum zu ziehen nur
noch vier, wobei der Gurt oben auf dem Kopf durch ein Netz ersetzt wurde.
Aufgrund dessen wird der Druck direkt auf den Kopf des Trägers vermindert.
Außerdem kann an jeder Maske eine Sprechfunkgarnitur, die aus einem
Lautsprecher und einem Mikrofon besteht, einfach befestigt werden. Die
Sprechfunkgarnitur lässt sich dabei problemlos, mit dem Handmikrofon des
Funkgerätes, per Kabel verbinden. Somit kann der Atemschutzträger die
Sprechtaste am Handmikrofon drücken, muss sich dieses aber nicht mehr vor sein
Gesicht halten, da sich dort bereits ein Mikrofon befindet. Durch den
Lautsprecher direkt an der Maske können gegebene Funksprüche leichter gehört
und verstanden werden. Vorausgesetzt das Funkgerät ist dementsprechend
eingestellt. die richtige Einstellung zu finden war ein Teil des Tests und wird
wahrscheinlich noch etwas Geduld und einige Versuche in Anspruch nehmen. So
haben wir nach einigen Minuten ausprobieren und Einstellen drei wichtige Fakten
festgestellt. Die neuen Geräte sind um einiges leichter, die Reinigung ist einfacher
und der Funkverkehr wird erleichtert. In den nächsten Jahren werden wir
komplett von unseren derzeitigen Geräten auf die neue Art wechseln. Bevor wir
die Geräte im Einsatz verwenden werden unsere AT-Träger noch auf die neuen
Geräte eingewiesen und werden mehrmals damit trainieren. Damit hatten wir
gleich am ersten Dienstabend am vergangenen Montag (27.01.2020) begonnen. Unsere
Atemschutzgerätewarte zeigten allen anwesenden Kameraden und Kameradinnen, wie
einem Atemschutzgeräteträger beim Anlegen des Gerätes zu helfen ist und
stellten die neuen Geräte vor.
Zusätzlich testeten wir am vergangenen Montag unsere neue
Tragkraftspritze des Löschfahrzeuges 8/6. Diese Pumpe kann durch ihre Moderne
Technik um einiges einfacher bedient werden. Zusätzlich besitzt die Pumpe die Fähigkeit,
den Löschwasserdruck an den angeschlossenen Armaturen konstant zu halten. Außerdem
sprachen wir über die richtige Bedienung der Pumpe, sodass diese im Einsatzfall
verwendet werden kann.